Dieses Jahr stand die Veranstaltung unter dem Thema 'Die Rolle von Geld in Computerspielen'.
Es begann mit einem kurzen Vortrag zur Geschichte von Geld in Computerspielen und ein wenig zu Meilensteinen von Wirtschaftssimulationen.
Den Vortrag hielt Rene Meyer von der Schreibfabrik.
Danach spielte Joypad Jeopardy ein paar kurze remixes von Computerspielemusik, leider war ihr dritter Mann krank.
Im folgenden ging es zum interaktiven Teil in einem nahen Gebaeude ueber. Dort waren im Multimedia Pool Spiele vorinstalliert. Einige klassiche Perlen und auch einige die weniger dem Mainstream entsprechen.
z.B. Zak McKracken 2 - between Time and Space, Maniac Mansion Remake, Typhoon 2100, Quake, Second Life, Hurrican und Turrican 2002 von Poke53280, Railroad Tycoon [Deluxe?], Sim City, KC85 Emu mit Software Archiv, Tomb Raider Anniversary und auch paar Sachen fuer juengere, wie Crysis, EverQuest 2 usw....
Dann gab es diverse bekannte Konsolen wie Nintendo 64, PS 1 bis 3, Wii, mit Spielen von Super Mario Cart, Wii (insert Sportart hier) bis zum aktuellen Guitar Hero (PS3)...
Dabei klang das aus der Ecke immer ziemlich schraeg... ;)
Ausserdem gab es auch einige seltene Sachen zu sehen, wie das RFT TV-Spiel (Bild weiter unten).
Ausserdem einen Raum in dem auf einer grossen Projektionsleinwand mit 2 Projektoren 3D-Grafik und Realfilm dargestellt wurde (Polarisationsbrille). Neben Film oder Demorendervideos konnte man z.B. auch Unreal 2 spielen ohne den Flimmernebeneffekt von Consumer-Shutterbrillen. Hmm ob die Studenten nicht manchmal dort freiwillig Ueberstunden machen....
Aber fangen wir mal von vorne an, mit der Vitrine. (Ja es war die Einzige, den Rest war alles aufgebaut und man konnte mit ihm spielen.)
In der stand in der Mitte die Odyssey von 1972:
Die bunten Spielfelder linsk gehoeren dazu.
Die Odyssey wird als die erste Spielekonsole gehandhabt.
Oben in der Vitrine stand die Vectrex:
und dazugehoerige Spiele Cartridges:
Im Eingangsbereich standen Mikroprozessorsysteme, die von Studenten selbst entwickelt wurden. Von einfachen Sachen wie Scrollen auf einer Bitmap, Mini - Tuerme von Hanoi und Mini - Pong bis hin zu 3D-Labyrinth:
Hierzu wurde ein LCD-Display aus einem Mobiltelefon missbraucht und das System ist so performant (2 MHz), dass es sogar Videos darstellen kann. Das Spiel selbst entspricht dem klassischen Labyrinth, wie z.B. in den fruehen Ultima Spielen die Dungeons dargestellt wurden.
Ein Blick in den Raum mit den PCs:
Die Profis haben natuerlich sofort erkannt, dass da vorne SIM CITY gepsielt wird.
Bei den Konsolen war eine weitere nostalgische aufgebaut, sozusagen mit dem Pong aus der DDR:
Das ist die RFT TV-Spiel Konsole mit 4 Ballspielen
Die meisten Konsolen wurden von Rene Meyer gestellt, der die weltweit groesste Sammlung hat mit ca. 400 Konsolen und ca. 5000 Spielen dazu.
Ich hatte Rene Meyer gefragt, ob die Moeglichkeit besteht selbst einmal mit der Vectrex zu spielen und er hat zugestimmt.
Ich moechte mich fuer das Vertrauen nochmal ausdruecklich bedanken!
Nun werden ein paar Impressionen dieser exotischen Vektorgrafikkonsole folgen.
Auf diesem Bild seht ihr links Rene Meyer und in der Mitte meine Wenigkeit, die gerade ein Spiel auswaehlt.
Das ganze funktioniert mit zusaetzlichen Farbfolien:
Der Besitzer persoenlich setzt die Farbfolie vor dem Schirm ein:
Modul einstecken und einschalten und die Vectrex bootet:
Die Farben kommen durch die Folie und die Grafik wird durch Vektorlinien erzeugt (durch die Bildwiederholrate sind einige Linien auf dem Foto sehr dunkel und schwer zu erkennen):
Mit Blitz sieht man Folie und Linien deutlich:
Den Weltraumshooter Scramble, hier muss man nicht nur gegnerische Raketen und Schiffe abschiessen/wegbomben sondern auch Fuel-Tanks erwischen, sonst faellt das eigene Schiff bald runter:
links eigenes Schiff, rechts Gegnerschiff und explodierendes Gegnerschiff
Hier bin ich gerade mal draufgegangen und mein Schiff zerplatzt.
Unten sieht man gegnerische Raketen, Kisten und ganz rechts einen Fuel-Tank.
(Hey wer hat da auf Lara geschaut!)
Und noch Berzerk, wo das Ziel ist im Labyrinth der Laserwaende den Ausgang zu finden, waeren da nicht die boesen schiessenden Roboter. Selbst hat man nur sehr begrenzte Munition (siehe rechts unten). Man kann sich in allen 8 Richtungen bewegen und schiessen, die Gegner auch...
Wenn man sich zuviel Zeit laesst pro Raum kommt Evil Otto, so ein recht flinker Huepfball, den Laserwaende nicht stoeren und der einen verfolgt. Wenn das passiert hat man nur noch Sekunden den naechsten Raum zu erreichen...
Spielen konnte ich auch das eingebaute Minestorm, was eine hektische 2D Ballerei in allen Richtungen ist.
Rene hat mir noch Bilder mit Minestorm zukommen lassen, die ich Euch natuerlich nicht vorenthalten will:
und nochmal von Nahen:
Die Konsole macht wirklich Spass.
Weiterhin stand noch ein IMSAI 8080 mit Doppeldiskettenlaufwerk dort, der aber vermutlich aufgrund des 110V (US-Elektro Norm) Bedarfs nicht in Betrieb war.
Am Ende vielleicht noch eine klitzekleine Werbung: Rene Meyer, der die ganzen Konsolen sammelt und sich auch exzellent mit Computerspielen auskennt betreibt die Seite www.mogelpower.de