Arcor Erfahrungen | |
JSTML | Am 15.11.2005 bin ich in Halle in die Feuerbachstrasse gezogen und habe
dort einen Arcor Anschluss bestellt, mit Sprache / DSL 2000 / Internet
Flat. Das ging soweit auch alles gut und funktionierte kurz darauf alles. Anfang 2006 gab es DSL 6000 zum Preis von DSL 2000 (wie der Preis von 2005) und ich habe online einen Tarifwechsel beauftragt.
Dieser wurde auch durchgefuehrt und es funktionierte ein paar Monate. Mitte 2006 sank eines Tages die Downloadbandbreite auf 850 kBit/s (statt 6000 kBit/s). Nachdem dieser Zustand ueber Wochen anhielt und ich daher davon ausging, dass es keine zeitweilige Stoerung ist, habe ich den Kundensupport kontaktiert mit mehreren Tickets des Arcor-Speedchecks als Referenz. Die Antwort vom Support war sinngemaess diese, dass DSL 6000 an meinem Anschluss nicht zuverlaessig gewaehrleistet werden kann und sie mir anbieten den Tarif wieder auf DSL 2000 zu wechseln. Da ich wenig Potential in einer Diskussion ueber technische Details sah, dass es eigentlich schon seit Monaten funktioniert hatte,habe ich dem Tarifwechsel zurueck auf DSL 2000 zugestimmt. Am 01.06.2007 bin ich innerhalb Halles von der Feuerbachstrasse in die Klausbergstrasse umgezogen. Da mir bewusst war, dass man auch dem Telekommunikationsanbieter den Umzug rechtzeitig mitteilen muss, habe ich vorher auf die Hauptseite von Arcor geschaut und dort steht, dass ein Umzugsauftrag 4 Wochen benoetigt. Also bin ich Ende April 2007 auf die Seite gegangen und habe das Ausfuellen des Umzugsformulars in Angriff genommen. Nachdem ich mich angemeldet hatte und mich zu dem Formular ansich durchgeklickt habe, stand etwas von 4 bis 6 Wochen da und ich konnte keinen Termin unter 6 Wochen angeben. Notgedrungen habe ich den Umzugstermin in 6 Wochen am 11.06.2007 beauftragt. Am Morgen des 11.06.2007 wurde der Anschluss in der Feuerbachstrasse stillgelegt und ich habe alle Geraete in der Klausbergstrasse angeschlossen. Am 12.06.2007 funktionierte der neue Anschluss immernoch nicht. Der Umzugs-Auftragsstatus im Internet sagte: - Der alte Anschluss ist abgemeldet -> abgeschlossen - Der neue Anschluss ist in technischer Bearbeitung, es muessen noch technische Arbeiten durchgefuehrt werden, evt. Kapazitaeten geschaffen werden. Unter dieser Massgabe habe ich eine Kontaktanfrage geschrieben, in der ich angefragt habe, ob es moeglich ist erst einmal ISDN zu aktivieren, falls der technische Widerstand an der DSL-Kapazitaet liegt. Am 15.06. (Freitag) hatte ich immernoch keine Post von Arcor erhalten und auch am Auftragsstatus und Kontaktanfragen-Status war bisher keine Aenderung. Daraufhin habe ich die Kundenhotline angerufen und die nette Frau an der anderen Seite sagte mir, dass die technische Anfrage an die Telekom herausgeschickt war und bisher keine Antwort der Telekom vorliegt. Sie sagte, da die Anfrage schon eine Weile her ist, schickt sie nochmals eine an die Telekom heraus... In der Hoffnung bald von Arcor eine Information zu bekommen, wartete ich eine weitere Woche. Die 8. Woche verstrich auch ohne irgendetwas von Arcor zu hoeren und ohne jede Aenderung eines Auftragsstatus. Am 22.06 (wieder Freitag) habe ich daraufhin wieder die Arcor Kundenhotline (49 ct/min) angerufen. Diesmal hatte ich einen netten Herren am Telefon, er erklaerte mir, dass gerade an diesem Tag die Antwort von der Telekom eingetroffen sei und dass die Telekom sage, dass DSL hier nicht moeglich sei. Etwas verwundert erklaerte ich, dass aber andere Personen im Haus DSL nutzen wuerden, worauf der Herr sagte, da muesse er nochmals eine Anfrage an die Telekom schicken..... Auf die Anfrage, ob es nicht moeglich waere schonmal ISDN zu schalten und DSL spaeter (analog meiner Kontaktanfrage) wurde mir gesagt, dass der Auftrag nur komplett, wie vorher geschaltet wird. Wenn ich davor schonmal nur ISDN haben wolle, soll ich bitte eine schriftliche Anfrage an Arcor schreiben. Spaeter am 22.06. aenderte sich der Online-Auftragsstatus dahingehend, dass ich eine Rueckfrage zugeschickt bekomme. Die Kontaktanfrage aenderte sich auch in 'abgeschlossen' und sagte, dass sie am 22.06. bearbeitet wurde und ich innerhalb von 48 Stunden eine Information dazu von Arcor erhalten werde. 25.06. (Montag) Ich erfuhr, dass die schriftliche Bestaetigung zur Abmeldung in der Feuerbachstrasse per Post an eine Adresse nach Amselherd in 06184 Zwintschoena geschickt wurde. 26.06. (Dienstag) Ich habe immernoch keine Post von Arcor bekommen. Daher ein weiterer Anruf bei der Kundenhotline: Die nette Frau an der Hotline erklaerte mir, dass Unklarheiten in den Daten zum Umzug existieren und ich daher ein Fragebogen zugeschickt bekommen habe (am Mo.), um diese Unklarheiten zu korrigieren. Wobei es sich dabei genau handelt, konnte sie mir nicht sagen. Mir ist auch nicht klar bisher, was fuer Unklarheiten bei einem Umzug (Adressaenderung + Uebernahme ISDN + max. moegliche DSL Rate bis zu alter Hoehe) auftreten koennen. Weiterhin konnte sie mir nicht sagen, wie Arcor dazu kommt meine Abmeldebestaetigung an eine Adresse in Zwintschoena zu schicken. Zum Ergebnis der Kontaktanfrage konnte sie mir auch keine Details nennen. Die Quintessenz dieses Anrufs ist, dass ich noch bis morgen auf die Rueckfrage von Arcor warten soll, die wirklich in die Klausbergstrasse geschickt sein soll. 27.06 (Mittwoch) Ich habe den Brief endlich erhalten. Darin bedankt sich Arcor fuer den Auftrag ISDN+DSL und laesst auf der zweiten Seite nochmals die Kundendaten pruefen. Auf der dritten Seite steht als Text, dass Arcor kein DSL an diesem Anschluss anbieten kann (und auch kein anderer Telekommunikationsanbieter) und dass Sie den Auftrag storniert haben. Im folgenden Text wird einem die ISDN Surf Flatrate schmackhaft gemacht. Natuerlich ohne darauf hinzuweisen, dass man z.B. dann nicht gleichzeitig telefonieren kann (zweikanal a 64 kBit/s). Auf der letzten Seite kann man auf einer Multiple Choice Ankreuzliste einen ISDN Tarif fuer einen neuen Auftrag ankreuzen. Ich habe einfach Arcor die Kuendigung bestaetigt - und bei der Telekom angerufen: Die sagten, dass ISDN+DSL mit 768 kBit/s kein Problem darstellt und ich habe gleich den 'Auftragsvorgang' eingeleitet. Weiterhin bekomme ich die T-NET Box und das DSL+WLAN Router fuer 15 Euro statt 30 €. Am 03. Juli habe ich die Auftragsbestaetigung erhalten und dort stand nur noch etwas von ISDN Call Plus Tarif, kein Wort von DSL. Daraufhin habe ich wieder bei der Kundenhotline der Telekom angerufen und der nette Herr sagte mir, dass sie doch nicht so sicher sind, dass DSL wirklich geht und der Kundenberater vom vorherigen Gespraech zu 'positiv gestimmt' gewesen ist. Daher haben sie erstmal nur ISDN beauftragt (Zitat: "...im Sinne des Kunden...") und mir nur den NTBA zugeschickt. Weiterhin werde der geschaltete Anschluss benoetigt, um zu pruefen ob DSL geht. Ich habe erst noch einmal einen Versuch unternommen ueber den lokalen T-Punkt Laden eine DSL-Pruefung anzustossen. Nachdem ich erfolgreich das Happy-Digits Angebot der Mitarbeiterin abgeblockt habe (Punkte sammeln beim telefonieren - ja klar und wie ohne Anschluss?), fuellte Sie den schriftlichen DSL-Anfragebogen aus, da ihr die Datenbank im Rechner nichts dazu sagen konnte. Eigentlich wollte ich primaer DSL, da mit ISDN allein fuer Internet zu teuer (und langsam) ist. Mein Original-Auftrag war fuer ein DSL-Paket und 'nur' ISDN entspricht nicht meinem Original-Auftrag. Deshalb habe ich erstmal der Auftragsbestaetigung widersprochen, da ich nie einen alleinigen ISDN-Anschluss bestellt habe und ich damit auch in einem 24-Monats Vertrag stecken wuerde. Jedoch falls das Schalten eines ISDN Anschlusses notwendig ist, um Telekom intern die DSL-Pruefung durchfuehren zu koennen, dann lasse ich das ersteinmal zu. Ohne dass nochmal eine Antwort von der Telekom kam, stand am Freitag dem 13. Juli der Telekom-Techniker vor der Tuer, um den ISDN Anschluss zu schalten. Er kannte natuerlich nicht die Vorgeschichte und verstand auch nicht, warum der Anschluss zur DSL-Pruefung notwendig sei, da man das auch anders intern machen koennte. Auf jeden Fall hat er den Anschluss geschaltet und ich bin am naechsten Werktag (Mo.) wieder in den T-Punkt, um die DSL-Pruefung durchfuehren zu lassen. Der Herr dort war auch etwas verbluefft, da wohl in der Telekom-Datenbank einmal stand DSL waere verfuegbar und einmal DSL waere nicht verfuegbar, desweiteren dass es technische Probleme beim Schalten des ISDN-Anschlusses gab. Nachdem ich ihm versicherte, dass der ISDN Anschluss wirklich funktionierte, stiess er nochmals intern die DSL-Pruefung an und ich bekam am naechsten Tag muendlich das Ergebnis, dass DSL nicht verfuegbar sei. Es war nicht moeglich diese Information schriftlich zu bekommen, da "Mitarbeiter keine internen Informationen herausgeben duerfen". Nun stand ich da ohne DSL und mit einem nie beauftragten ISDN-Anschluss. Ich habe die Telekom Kundenhotline angerufen und mir genau erklaeren lassen, wie ich den Anschluss wieder kuendigen muss. (wenn man nur ISDN kuendigt, behaelt man einen analogen Anschluss) Ich schickte der Telekom die Kuendigung des nie fuer mich beauftragten ISDN Anschlusses und die Stornierung meiner DSL-Paket Bestellung unter Bezugnahme auf das T-Punkt Gespraech, wo mir mitgeteilt wurde, dass DSL nicht verfuegbar ist. Einen Tag spaeter lag die Kuendigungsbestaetigung im Briefkasten. Einen Monat spaeter erhielt ich eine Telekom-Rechnung fuer das Schalten eines ISDN-Anschlusses + Anschluss Grundgebuehr + Telefongebuehren des Testanrufs (etwa 75 Euro). Dieser habe ich widersprochen, da ich nie ISDN bestellt habe und mein bestelltes DSL-Paket offensichtlich nicht realisierbar ist. Einen Tag nach abschicken des Widerrufs kam ein Anruf einer Kundenberaterin, die sich fuer das interne Chaos bei der Telekom entschuldigte und Anschluss- und Grundgebuehr erstattete und aus Kulanz (oh ja :-/ ) die Telefongebuehren des Testanrufs erliess. Ende August erhielt ich eine Arcor Rechnung fuer eine Internet Flat fuer den Zeitraum ab 15. Juli. Nochmal zur Erinnerung, der alte Arcor Anschluss wurde am 11. Juni abgeschaltet und der neue mangels DSL nie angeschaltet. Nach Widerspruch mit der Begruendung, dass ich nicht einmal einen Telefonanschluss besitze, kam ein Tag spaeter ein Anruf eines Arcor-Kundenberaters, der effektiv nur mitteilte, dass Sie das Rechnungskonto wieder auf null gesetzt haben. Stellen sich zwei Fragen: Hat jedes Telekommunikationsunternehmen intern ein so immenses Datenchaos? Bleiben meine persoenlichen Daten illegalerweise auf ewig gespeichert? Kann man ueberhaupt noch vernuenftig mit solchen Unternehmen arbeiten? |
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